Gedanken vor dem Kittenkauf

Es ist mir sehr wichtig, dass die Kleinen nur an zukünftige Katzenfreunde verkauft werden, welche sich zu 100 Prozent bewusst sind, worauf sie sich einlassen! Nur wenn alle nachfolgende, aufgeführte Punkte mit "Ja" beantwortet werden können, sind sie wirklich bereit, eine Katze bei sich aufzunehmen und sie Zeit ihres Lebens zu versorgen!

​- Sie wissen, dass ein Birmchen kein Plüschtier ist und bei Nichtgefallen nicht abgelegt werden kann. Das Büsi kann bei guter Haltung und Gesundheit 14 bis 18 Jahre alt werden und in Einzellfällen sogar über 20 Jahre alt (wie unser Tschämperli, 23 Jahre alt!). Die Büsis brauchen täglich Zeit, Pflege, Zuwendung, Achtung und gaaanz viel Liebe.

​-  Bei reiner Wohnungshaltung (Birmchen sind Wohnungskatzen) sollten unbedingt mindestens zwei Katzen zusammen gehalten werden, denn gerade bei voll- oder teilzeitbeschäftigten Katzenhalter, vereinsamen die Tiere, wenn sie den ganzen Tag alleine sind. Die Folgen der Vereinsamung können unter anderem Verunreinigung, Apathie, psychische Störungen und andere Leiden sein, dass wollen wir nicht!

​- Aus  jedem niedlichen, kleinen Kätzchen wird später eine erwachsene Katze, die im Alter Gebrechen haben kann – wie wir Menschen auch – und die eventuell speziell gepflegt oder ernährt werden muss. Sind Sie dazu bereit, die entsprechende Arbeit und die Kosten auf sich zu nehmen?

​- Sind alle Familienmitglieder bereit für die "Anschaffung" eines Büsis und stimmt auch der Vermieter diesem Vorhaben zu?

- Hat niemand in der Familie eine Tier- bzw. Katzenallergie?

​- Lassen Sie sich nicht durch herumliegende Katzenhaare oder Katzenspielzeug, erhöhte Abnutzung der Wohnungseinrichtung oder sogar zerbrochene Gegenstände stören?

​- Verfügen Sie über ein Mindestwissen über Tierbedürfnisse, z.B. artgerechte Haltung, Ernährung und Gesundheitsvorsorge (Kontrolle beim Tierarzt und jährliche Impfungen)?

​- Steht Ihnen jemand zur Seite, der sich während Ihrer Abwesenheit, seien es Ferien oder Geschäftsreisen, um Ihre Vierbeiner kümmert?

​- Sind Sie schliesslich auch bereit dazu, den letzten Gang mit Ihrem Liebling würdevoll anzutreten und ihm die letzte grosse Liebe zu erweisen und ihn in dieser Stunde nicht alleine zu lassen?

Preis einer Rassekatze

Für den Kauf eines Birmchens, welches nicht für die Zucht eingesetzt wird, also ein Liebhaberbüsi, müssen sie  mit CHF 1300.- rechnen.

​Das sieht auf den ersten Blick sehr teuer aus, aber die verantwortungsvolle Zucht, nach unseren Vorstellungen und Idealen (wie auch den Regeln des Helvetischen Katzenverband FFH) betreibt viel Aufwand. Addiert man die Kosten, wie zum Beispiel Deckkater, tierärztliche Betreuung der trächtigen Katze, wie auch die Untersuchungen der Kitten mit Impfungen, Zuchtwertschätzung der Katzen auf Ausstellungen, dazu evt. noch eine Hotelübernachtung, hochwertiges Futter und die investierte Zeit, die darf gar nicht dazugerechnet werden, es ist eine kostenintensive Leidenschaft, welche keinen finanziellen Gewinn einbringt!

​Einen Gewinn nenne ich, wenn ich gesunde, verschmuste und typgerechte heilige Birmchen aufwachsen sehe. Mir bereitet die Aufzucht so viel Freude, so dass ich bei der Übergabe, an die neue Menschenfamilie, immer ein tränendes Auge habe. Sind mir doch die Kleinen sehr ans Herz gewachsen. Daher ist es mir sehr wichtig, dass ich die zukünftigen "Büsifreunde" kennen lerne. Sie sind bei uns jederzeit willkommen!

​Die heilge Birma vom Nimuperli ist eine kleine Zucht, denn mir ist Qualität wichtiger als Quantität.

Auszug der Kitten ins neue Zuhause

 Gerne lade ich die neue Menschenfamilie ein, ihr Birmchenbaby so oft zu sehen, wie sie mögen. So können sie bereits erste Kontakte knüpfen. Meine Wuschelchen dürfen ab der 13. Lebenswoche zu ihrer neuen Menschenfamilie umziehen, oder auch später. Beim Umzug sind die Süssen mehrmals entwurmt, 2 x gegen Katzenseuche/ Katzenschnupfen geimpft und 2x gegen Leukose. Ich teste auch die Kleinen betr. der Katzenleukämie (FeLV-Test NEGATIV). Ebenso erhalten sie dazu den Stammbaum (FIFE), ein tierärztliches Gesundheitszeugnis und den Impfpass. Auf Wunsch (gegen Aufpreis)  gechipt und bei der ANIS Datenbank (CH) registriert. Anzumerken ist, dass ein Stammbaum gerade einmal mit ca. CHF 40 nicht teuer ist. Wenn also ein Tier zu einem deutlich niedrigerem Preis, ohne oder mit dubiosem Stammbaum, angeboten werden, seien sie bitte vorsichtig vor Schwarzzüchtern.

​Beim Auszug sind die Kitten stubenrein und bestens sozialisiert. Damit die Eingewöhung im neuen Zuhause dennoch einfacher ist, bekommt jedes Birmchenbaby sein Lieblingsspielzeug und ein Starterpaket mit seinem gewohntem Futter und Katzenstreu mit. Selbstverständlich ist der Kaufvertrag auch mit dabei. Meine Babys sind Liebhabertiere und werden nicht zur Zucht zugelassen. Nicht um nur einmal Baby zu haben! Desswegen müssen sie mit ca. 7 Monaten kastriert werden.

Wichtg ist für das Birmchen, dass sie Gesellschaft hat. Vielleicht entscheiden sie sich für zwei Kätzchen aus einem Wurf, oder sie haben bereits einen Stubentiger, denn eine Birma, welche alleine ist, wird unglücklich sein. Wenn sie also überlegen, eine heilige Birma zu sich zu holen, dann nur mit anderen Schmusepfötchen. Egal welcher Rasse, hauptsache ein Artgenosse und Spielkamerad, wenn sie nicht da sind. Und zwei Büsis machen nicht viel mehr Arbeit als Eine. Sie versteht  sich auch mit Hunden, das ist kein Problem.

​Weil die Kleinen "meine" Babys sind, ist es mir sehr wichtig, dass ich weiterhin Kontakt mit den neuen Besitzern habe und freue mich riesig wenn ich ich regelmässig höre wie es den Süssen geht.